Klimaschutzinvestitionen vs. Kosten des Klimawandels
Es braucht zunächst kluge und ganzheitliche Strategien zur Entwicklung der Städte, denn die sind eine wichtige Voraussetzung für ausführende Planungsleistungen. Der Klimawandel ist die größte Herausforderung für die Kommunen. Seine Kosten werden ohne ausreichende klimapolitische Maßnahmen sehr hoch sein. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig in den Klimaschutz einzusteigen. Jede Investition, die eine Kommune heute in den Klimaschutz investiert, ist sinnvoll, nachhaltig und zukunftsgerecht.
IPROconsult plant seit mehr 70 Jahren zukunftsweisende Gebäude, Fabrik- und Energieanlagen, Infrastrukturen und Landschaften. Ob Freianlagen für gewerbliche Anbieter, Industrieunternehmen oder Kommunen – Wir gestalten Landschaften, schützen die Natur und tragen mit unserer Expertise zum Erhalt der Biodiversität bei. Auch in der Stadtplanung setzen wir uns intensiv und kreativ mit naturräumlichen, klimatischen und energetischen Gegebenheiten auseinander. Da besonders Städte und Gemeinden mehr denn je dazu angehalten sind, ihre kommunale Resilienz zu stärken, folgen an dieser Stelle ein paar Hinweise, wie sie die Lebensqualität in den Städten gewährleisten können.
Was können Kommunen tun, um Lebensqualität zu sichern?
Maßnahmen gegen Überhitzung, Verwendung von regionalen Baustoffen, und konsequentes Regenwassermanagement sind Möglichkeiten, die mit geringem Aufwand umgesetzt werden können. Damit Kommunen, die mit dem Überhitzen ihrer Städte verbundenen Risiken minimieren, können sie beispielsweise:
- Vermehrt Freiluftschneisen vorhalten
- Bäume pflanzen
- bestehende Flächen entsiegeln, denn die dunklen Straßenbeläge heizen die Städte auf
- Dachflächen und Fassaden begrünen
- Ranksysteme, Pergolen oder Laubengänge einsetzen, die das Mikroklima in Quartieren verbessern und ideale Aufenthaltsbereiche in hitzigen Sommermonaten sind
- Offene Wasserflächen schaffen
- Regenwassermanagement einführen
- Starkregenvorsorge betreiben
Während Regenschauern spontane Ereignisse sind, benötigt ein funktionierendes Regenwassermanagement einiges an Vorplanungen. Besonders wichtig ist es, eine Strategie zu entwickeln und dabei die Fragen wer wo und wie mit Regenwasser umgeht in den Mittelpunkt der Überlegungen zu rücken. Wer lässt Wasser auf seinem Grundstück versickern? Wer entwässert in die Kanalisation? Das muss dokumentiert und ausgewertet werden. Entsprechende Maßnahmen orientieren sich dann an den Ergebnissen. In einem Langfristkonzept oder Masterplan kann eine Kommune festschreiben, wie mit Regenwasser umgegangen werden soll. Wenn bspw. eine Straße geöffnet wird, können im gleichen Zug Rigolen, eine Rinne, die Regenwasser aufnimmt, unter die Baumwurzeln eingebaut werden.
Wir von IPROconsult bieten Regenwasserkonzeptionen für einzelne Grundstücke sowie Generalentwässerungsplanungen zu Kanalisationen ganzer Stadtnetze an. Das Team um Philipp Schmidt, Experte für Entwässerungsplanung und Schmutzfrachtberechnungen kennt sich aus mit 2-D Überflutungsnachweisen. Der Niederlassungsleiter in Halle (Saale) weiß, dass aufgrund des Klimawandels für Kommunen immer mehr die Starkregenvorsorge in den Fokus rückt. „Dafür erstellen wir Gefahrenmodelle, simulieren die Starkregenereignisse und schauen, was mit dem Regen passiert. Wo fließt das Wasser hin? Sind Objekte gefährdet? Solche Fragen sind dann die Basis für den 2-D-Überflutungsnachweis.“ erklärt er.
2-D-Überflutungsnachweis: Quartier Fischbeker Reethen
Einen solchen 2-D-Überflutungsnachweis erstellt IPROconsult aktuell für das Projekt „Fischbeker Reethen“. Die Fischbeker Reethen liegen im Südwesten der Hansestadt Hamburg. „Mit der IBA Hamburg GmbH gehen wir demnächst in die Umsetzung der Erschließungsplanungen. Auf 70 Hektar entsteht hier ein neues Quartier, in dem naturverbundenes Wohnen und innovative Arbeitswelten nebeneinander bestehen“, berichtet Schmidt. Das Quartier wird als „walkable City“ erschlossen mit fußläufigen Angeboten für das tägliche Leben, eine nahe gelegene S-Bahn-Haltestelle und Radwegen. „Wir von IPROconsult planen die Verkehrsanlagen sowie die Entwässerungen über Gräben und Mulden, setzen Erdbauarbeiten um und übernehmen die Trassenkoordinierung.
Kommunale Resilienz als Antrieb
„Resilienz ist ja die Fähigkeit eines Systems, Krisen durch Rückgriff auf eigene Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Genau hier setzen wir an. Wir helfen Kommunen resilienter zu werden“, unterstreicht Philipp Schmidt seine Mission. Mit Maßnahmen gegen Überhitzung, Regenwasserkonzepten und Überflutungsnachweisen sowie der Verwendung von regionalen Baustoffen sorgen wir für eine positive CO2-Bilanz und unterstützen Kommunen eine ganzheitliche Strategie für eine nachhaltige, gemeinwohlorientierte und klimagerechte Zukunft zu entwickeln.
Wir von IPROconsult planen seit über 70 Jahren zukunftsweisende Gebäude, Fabrik- und Energieanlagen, aber auch Infrastrukturen, Landschaften und städtische Freiräume. Ob Schulhöfe, Spiel- und Sportplätze, Parks, Außenanlagen für Gesundheitsbauten oder Straßenräume − durch die Verknüpfung aller Gewerke und Fachplanungen entwickeln wir als Generalplaner ein homogenes und in sich schlüssiges, kluges Gesamtkonzept.
Gern informieren wir Sie zu Regenwasserkonzepten, Starkregenvorsorge sowie Maßnahmen, die das Mikroklima in Quartieren verbessern.